Ein Meer aus Hoffnung wird manchmal zu einem Fluss der Erfüllung, einem Fluss, der zwar am Anfang rein ist, doch mit der Zeit immer weiter verunreinigt wird. Doch auch, wenn es nur noch ein Fluss ist, hat dieser längst noch die Macht, Dinge zu bewegen und zu gestalten, Dinge die uns als Menschheit weiterbringen, statt uns weiter ins Chaos zu stürzen, Dinge, die die Würde eines jeden Menschen achten aber auch denen Grenzen aufzeigen, die dies nicht tun.
Dieses Gedicht habe ich im Original auf Englisch verfasst und es spiegelt unseren Zeitgeist wider, das Meer aus Hoffnung, welches mit dem Beginn der Obama-Regierung entbrannte, der Sehnsucht nach Veränderung, gestützt auf einen Mann, die ihm von vorneherein unmöglich war, alleine zu stemmen und der Ernüchterung, die schon bald daraus folgte. Ein Mensch kann immer nur versuchen ein Beispiel zu sein und dadurch Dinge zu bewegen, er allein kann nicht die Welt verändern, egal welche Position er innehat. Idealismus scheint in unserer harten Realität oft nur wie Hohn, doch sollten wir versuchen, ihn real werden zu lassen, der Ungerechtigkeit zu begegnen und jeder für sich sollte sich zum Ziel setzen, die Welt ein Stückchen besser zu machen und immer wieder diejenigen an ihre Versprechen zu erinnern, die wirklich etwas bewirken können, die Entscheidungsträger - wie eben auch Barack Obama. Wir sind uns selbst verantwortlich und unserer Umwelt, die uns am Leben hält und uns täglich vor neue Herausforderungen stellt.
Warst
du je völlig durch den Wind
Erfüllt
von Krämpfen
Warst
du derjenige, der nicht hinterher kam
Auf
einem Weg, weitab vom Licht
Und
hast du dir drängende Fragen gestellt
Bist
andauernd in Ungnade gefallen
Und
wo war dein Traum
Als
du dir vor Augen führtest
Dass
unser einzig wahrer Fluss
Obwohl
er von der Bestie verunreinigt wurde
Immer
noch stark genug war
Zu
zerstören, was so standhaft schien
Und
du hast an Ehrlichkeit geglaubt
Als
du diese Vielfalt sahst
Das
Funkeln und die Flammen
War
das der Grund dafür, dass du in Ungnade gefallen bist
Der
Grund dafür, dass du dich verbrannt hast
Haben
wir das weitergegeben, was wir gelernt haben
Im
engsten Familienkreis
Kommt
uns das nicht alles ein bisschen falsch vor
Wenn
wir wieder auf dem Boden der Tatsachen sind
Aber
das macht noch lange nicht den Wert eines Menschen aus
Nun,
was mich wirklich von den Socken haut
Ist
die Schönheit menschlicher Kunst
Die
mutige Wahrheit unserer Lieder
Ich
glaube, das erfüllt uns wirklich
Und
ich bin mir sicher, dass das Lächeln eines Babys
Das
Leben für eine Weile lebenswert machen kann
Und
ist es nicht unser ewiger Traum
Dass
die Waffen schweigen
Und
die Menschen und Tiere vernünftig leben können
Ich
bete für unseren reinsten Fluss