Nichts ist doch so wirklich
wichtig – oder nicht? Die Welt dreht sich seit Jahrtausenden und es hat ihr
bisher nicht geschadet. Vielleicht messen wir vielem eine zu große Bedeutung
zu, glauben, dass die Welt untergeht, wenn wir bestimmte Dinge nicht erreichen,
wenn bestimmte Dinge nicht passieren. Wir glauben doch tatsächlich, dass man
bestimmte Länder bereist haben muss, dass man bestimmte Dinge einfach wissen
muss – denn das ist nun mal Allgemeinwissen, dass sich alle an einen bestimmten
Standard halten müssen, dass festgelegt ist, was man anzieht, wie man aussieht
und wo man verkehrt, was für ein Auto man fährt, welche Musik man hört, wie man
über Politik denkt, was für Sport man macht und wie man im Bett agiert. Das
Fernsehen ist unser Allwundermittel, unsere Enzyklopädie und unser Gott. Ja,
selbst die Grammatik und vorallem Rechtschreibung eines Textes ist eine
formgerechte Wissenschaft, die nur eine einzig wahre Lösung zulässt. Unter dem
Deckmantel der Allgemeinbildung haben wir mittlerweile eine Universalschablone
geschaffen, die wir krampfhaft über jede unförmige Form zu stülpen versuchen.
Ich will nicht sagen, dass es höchst fragwürdig ist, wenn man Bildung
massentauglich macht, doch ich will sagen, dass es höchst fragwürdig ist, wenn
man bestimmte Bildungsstandards voraussetzt und schlimmer noch, Menschen
abwertet, die diese nicht erfüllen. Dies entspringt wohl der irrigen Ansicht,
dass wir alle gleich sind/sein sollen und niemandem ein völlig eigener
Individualismus innewohnt. Man sollte doch vielleicht mehr auf die Eigenarten
schauen und sie nehmen, wie sie sind – gerade im medialen Bereich – das machen
leider viel zu wenige. Ist doch alles nicht so wichtig...
Ich will damit nicht sagen, dass wir völlig gleichgültig den Problemen der Welt gegenüberstehen sollten, nein, wir sollten die wahren Probleme beherzt angehen; wir sollten nicht zulassen, dass unsere Umwelt zugrunde geht, dass wir den Hass bekämpfen, den wir vorher geschürt haben und uns dann wundern, wo er herkommt, dass wir uns nach wie vor von Konzernen und Banken kontrollieren lassen, dem Geld eine Generalvollmacht unterschreiben und Politik ein Trauerspiel geworden ist, dass, wer wirklich etwas ändern will, denunziert und ins Lächerliche gezogen wird, weil dies den Mächtigen und Reichen nicht passt, obwohl seine Pläne großen Rückhalt finden, dass heutzutage Niemand mehr weiß, was nun wirklich wahr ist und die Wahrheit dadurch ein kaum bezahlbares Randgut geworden ist, welches nur noch im äußersten Notfall zu Rate gezogen wird, dass viele nicht mehr sagen, was sie denken, sondern nur noch das, was die Leute hören wollen, obwohl es genug Menschen gibt, die eine eigene Meinung haben. Das ist alles wichtig...
Ich will damit nicht sagen, dass wir völlig gleichgültig den Problemen der Welt gegenüberstehen sollten, nein, wir sollten die wahren Probleme beherzt angehen; wir sollten nicht zulassen, dass unsere Umwelt zugrunde geht, dass wir den Hass bekämpfen, den wir vorher geschürt haben und uns dann wundern, wo er herkommt, dass wir uns nach wie vor von Konzernen und Banken kontrollieren lassen, dem Geld eine Generalvollmacht unterschreiben und Politik ein Trauerspiel geworden ist, dass, wer wirklich etwas ändern will, denunziert und ins Lächerliche gezogen wird, weil dies den Mächtigen und Reichen nicht passt, obwohl seine Pläne großen Rückhalt finden, dass heutzutage Niemand mehr weiß, was nun wirklich wahr ist und die Wahrheit dadurch ein kaum bezahlbares Randgut geworden ist, welches nur noch im äußersten Notfall zu Rate gezogen wird, dass viele nicht mehr sagen, was sie denken, sondern nur noch das, was die Leute hören wollen, obwohl es genug Menschen gibt, die eine eigene Meinung haben. Das ist alles wichtig...
Aber ob nun Jemand
Schifffahrtsgesellschaft oder Schiffahrtsgesellschaft schreibt oder nicht die
neueste Mode trägt, das kann einem doch gepflegt den Buckel runterrutschen,
denn am Ende zählt doch nicht, wie wir zu sein haben, sondern wie wir sind, was
uns ausmacht, und nicht, was uns fehlt – ob wir Mensch sind oder Maschine.
[Marco Dinic]
Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man
Manchmal tritt sich die ganze Scheiße unter den Schuhsohlen fest
Man lebt, man stirbt
Und manchmal gibt es nichts, was dich tröstet
Man spricht mit Hunden, man gibt sich die Hand
Man bildet sich etwas auf sich ein
Man betrachtet den Sonnenuntergang, man kommt zu spät
Wir schleppen all unsere Altlasten mit uns herum
Man bekommt Kinder, man hat Träume
Man baut Sandburgen am Strand
Man reiht Glasperlen an einer Kette auf und bereitet seine Flucht vor
Wir sind menschliche Wesen in dieser Maschinerie
Und genießen unsere Freiheit unter den Wolken
Wir sind menschliche Wesen in dieser Maschinerie
Und genießen unsere Freiheit unter den Wolken
Wir sind menschliche Wesen in dieser Maschinerie
Und genießen unsere Freiheit unter den Wolken
Wir sind menschliche Wesen in dieser Maschinerie
Und wir fügen uns wie selbstverständlich Schmerzen zu
Man sucht sich Arbeit, man macht sich Stress
Der sich plötzlich mit einem großen Knall entlädt
Man sucht nach etwas
Das einem Flügel wachsen lässt
Man beschuldigt andere, man lässt Mahlzeiten aus
Man bringt den Müll raus
Man glättet Falten, man erntet, was man gesät hat
Man macht seinen Frieden mit den tausend Gesichtern der Angst
Man wird an einem Ort geboren und macht sich auf zu neuen Ufern
Man klebt sich eine Blume zwischen die Seiten seines Tagebuches
Um sich an einen wichtigen Moment des Lebens zu erinnern
Wir sind menschliche Wesen in dieser Maschinerie
Und genießen unsere Freiheit unter den Wolken
Wir sind menschliche Wesen in dieser Maschinerie
Und genießen unsere Freiheit unter den Wolken
Wir sind menschliche Wesen in dieser Maschinerie
Und genießen unsere Freiheit unter den Wolken
Wir sind menschliche Wesen in dieser Maschinerie
Und sind frei – und sind frei, und sind frei
Man macht Pläne, man gibt sich die Hand
Man unterzeichnet Verträge, die einem Probleme bereiten können
Man spuckt auf den Boden, man verliert den Krieg
Und man denkt, dass letztenendes alles egal ist
Man bewegt den Turm, um den Läufer zu schützen
Man verbringt seine Zeit damit, einen verlorenen Kampf zu führen
Man gibt sein Passwort ein, man betritt das Netz
Und für einen Moment vergisst man alles um sich herum
Man beschäftigt sich mit einem System, man stellt sich einem Problem
Man versucht sich zu beeilen, um Zeit zu gewinnen
Man wird sich seiner enormen Macht bewusst, aber das reicht einem nie
Wir sind menschliche Wesen in dieser Maschinerie
Und genießen unsere Freiheit unter den Wolken
Wir sind menschliche Wesen in dieser Maschinerie
Und genießen unsere Freiheit unter den Wolken
Wir sind menschliche Wesen in dieser Maschinerie
Und genießen unsere Freiheit unter den Wolken
Wir sind menschliche Wesen in dieser Maschinerie
Und wir fügen uns wie selbstverständlich Schmerzen zu
Und sind frei, und sind frei
Und sind frei, und sind frei
[L’elemento umano von Jovanotti]