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Donnerstag, 28. August 2014

Tor zur Welt

Vieles vielleicht vergangen
Vieles noch nicht angefangen
Es sind die Narben, die da bleiben
Ohne uns zu überzeugen
Ohne Angst zu übertreiben
Sich bewusst der alten Freuden
All der Schmerzen, die vergangen
Vieles im Begriff, anzufangen

Viele Wege, viele Schätze
Sag mir, was ist hier das Beste
In dem Himmelszelt der Sterne
Nicht zu verstehen aus der Ferne
In einem Tor zur Welt
Die sich uns in Frage stellt
In einem Hafen vieler Schiffe
Wenn was uns plagte uns zerrisse
Wenn wir auf den Pfaden wandeln
Auf denen wir nicht mehr verhandeln

Einst war ich, was ich nie bereute
Einst war ich einer dieser Leute
Einst gab mir das Leben zu verstehen

Dann habe ich den Wert verstanden
Dann bin ich wieder aufgestanden
Dann konnte ich von neuem sehen

Nun bin ich immer noch derselbe
Der sich stets in Frage stellte
Der sich stetig neu entdeckte
Der das Blut der Erde leckte
Der nicht müde war zu fragen
Auch war es kaum mehr zu ertragen

An den Stränden Barcolas
In dem Schloss von Miramar‘
In sistianischen Gefilden
Wo um Duino sich Legenden bilden
Auf dem Großen aller Plätze
In einem Meer der Schätze
Die Sterne werden Weg bereiten
Und sich an diesem Ort ausbreiten
Und in der Stille jeder Nacht
Da bin ich um den Schlaf gebracht