Kleine Kreisel
In dem Lauf der Zeiten
Manchmal stürmisch
Wellenreiten
Ohne Ruder
Solln die Boote gleiten
Seichtes Wasser
Fernab von Kleinigkeiten
Manche Berge bleiben unentdeckt
Ein Schrei hat die Nacht geweckt
Im Regenschauer der großen Trauer
Wird der Kopf schnell in den Sand gesteckt
Nah am Abgrund ist der Ausblick am besten
Ich weiß, die Lichter reflektiern im Westen
Ich weiß, wir sind uns einig, tief verschworen
Ich weiß, wir haben beide viel zu lang gefroren
Ich weiß, dass ich doch nicht so viel wusste
Ich weiß, das Brot wird weicher nach der Kruste
Ich weiß, man kann nicht ewig schwimmen
Doch man kann laufen, wie von Sinnen
Ich weiß, ich hab sehr viel versprochen
Mich selbst im Licht des Scheins gebrochen
Um in der Realität zu stranden
Wo Wege einen Ursprung fanden
Du weißt, dass ich diese Welt nie kannte
Hab mich hier nie zuhaus gefühlt
Wurde raus ins Meer gespült
Nur um wieder heimzukehren
Ich werd versuchen zu erklären
Deine Zuversicht zu mehren
Deine Ängste zu verstehen
Die Welt mit anderen Augen zu sehen
Du hast mir die Einsamkeit genommen
Dein Schatten soll zu Glanz erstrahlen
Wir müssen für die Tat bezahlen
Denn jedes Versäumnis
Jeder Fehler kommt zurück
Und am Ende
Ist er ein Volltreffer ins Glück
