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Dienstag, 25. Juli 2023

Der Anfang einer Endung

Das Leben fließt beständig

Und bahnt sich seinen Weg

Es gibt viel zu verlieren

Solang ich überleg

Es geht um manche Kurven

Und in den Ecken lauern

Platzhalter, die versauern

Wenn ich mich beweg

Das Leben zeigt in jeder Wendung

Den Anfang einer Endung

 

Es gibt viel zu erkennen

Erfahrungen zu sammeln

Nichts ist wirklich heilig

Und manches bleibt es doch

Mancher Socken hat ein Loch

Manche Schuhe abgetragen

Mancher Kopf zermartert

Vom vielen Fragen

Es gilt nicht zu verzagen

Nicht stetig zu klagen

Das Leben zeigt in jeder Wendung

Den Anfang einer Endung

 

Auch können wir’s nicht glauben

Gilt es zu vertrauen

Etwas aufzubauen

Zu wachsen

Sich täglich neu am Leben zu erfreuen

Zuversicht zu verstreuen

Sich in den Kleinigkeiten zu spiegeln

Wie in winzigen Ziegeln

Sich mit Tränen benetzen

Die wir unendlich schätzen

Am Ufer zu sitzen

Den Wellen zu lauschen

Die Ohren zu spitzen

Und sich zu verlieren

Nicht zu erfrieren

Nicht heute

Nicht morgen

Ideen ausborgen

Frei von Sorgen

Frei von Zweifeln

Und Bedenken

Kleider in Schränken

Genug zu essen

Keine Träume vergessen

Das Leben zeigt in jeder Wendung

Den Anfang einer Endung

 

 

 

In einigem Streben

Die Welt in ihrer Einzigartigkeit zu erfassen

Es heißt sich zu verbinden

Und nichts beim Alten zu belassen

Es heißt nicht zu verschwinden

Nicht jetzt und hier

Die Zeit drängt

Und es ist noch so viel zu lernen

So viel loszulassen

Aufhören zu hassen

Aufeinander aufpassen

Es gibt nicht genug Boote

Wir werden es nicht alle schaffen

Man muss sich würdig erweisen

Ein Bote sein der Neuen Zeit

Bereit sein, über sich hinauszuwachsen

Wir sind eins – verbunden

Gemeinsam müssen wir die Natur gesunden

Wieder aufbauen, was zerbrochen ist

Träger sein des Lichts

Überwinder sein des Nichts

Der Nichtigkeiten

Wir müssen das Leben wertschätzen

Und nicht abgleiten

Alles, was heilig und so wertvoll ist

Der Pfeil sein, der ins Schwarze trifft

Es gibt viele Stimmen

Und nicht einen Herrn

Doch nur einen Gott

Niemand ist mehr wert

Und doch

Gibt es Herzen, die glänzen

Und solche, die verstummen

Es gibt die Klugen und es gibt die Dummen

Es gibt die Reichen und die Armen

Die Mächtigen

Und die, die nichts zu sagen haben

Doch wir sind aus einem Blut

Wir sind alle Menschen

Jeder beweist sich erst durch seine Taten

Und manchmal hilft es zu warten

Bis die Zeit gekommen ist

In neuem Licht zu erstrahlen

Dieser Welt Hoffnung zu geben

Und Wunder zu erleben

In einigem Streben