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Sonntag, 24. Februar 2013

Die Fülle des Lebens

Wir haben uns alle in diesem Leben verfangen

In diesem Nebel der Zeit

Haben Tag um Tag überstanden

Bis zu dem Tag, an dem uns die Liebe befreit

Sind aufgestanden, um schlafen zu gehn

Haben das Leben nicht verstanden

Sind hier geblieben, um in die Ferne zu sehn

Bis wir unsere Bestimmung fanden



Die Kälte des Tages

Die Wärme der Nacht

Einmal nur sag es

Wir haben so viel gelacht



Ein Funken Vernunft

Ein wissender Blick

Die Zusammenkunft

Ist unser Geschick



Die Schwaden des Nebels

Vergessen im Stillstand der Zeit

Einmal verborgen

Für immer befreit

Die Fülle des Lebens

Wenn sie sich dir offenbart

Nichts ist vergebens

Kommt sie erstmal in Fahrt

Verlorene Tränen

Im Blick der Bedeutungslosigkeit

Wir müssen nicht zählen

Einer jeden Farbe ihr Kleid



Haben wir uns verbogen

Uns vergeblich gesucht

Durch Sterne geflogen

Den Tag verflucht

Durch Wälder gezogen

Erfüllung im Buch

Uns selber betrogen

Uns nie ausgeruht



Jetzt zeig mir die Sterne

Die dich zu mir führten

Ich zeig dir die Ferne

Wo sich unsere Blicke berührten

Ich zeig dir die Welt

In ihrer Kostbarkeit

Denn du bist mein Held

Die Erlösung vom Leid

Du bist der Tag

Der nie zu Ende geht

Auch wenn ich verzag

Bist du der Wind, der weht

Du bist die Blume

In ihrer Blütenpracht

Was ich mir nicht zumute

Erfüllst du in der Nacht

Du bist der Sender

Der den Empfänger findet

Du bist ein Händler

Der Seelen bindet

Du bist die Antwort

Die keine Frage braucht

Auch bin ich lang fort

Bleibt mir dein Hauch

Bleibt zu verstehn

Was nicht zu verstehen ist

Möcht‘ mit den Winden wehn

Bis mich erneut die Erfüllung trifft

Bis ich wanke

Ohne nieder zu gehn

Bis ich erkranke

Nur um dich wieder zu sehn

Bis ich verliere

Um zu verstehn

Wären wir Diebe

Wir würden gemeinsam auf Raubtour gehn



Tanke Kraft im Willen der Unendlichkeit

Des letzten Wortes‘ Hülse ist Beredsamkeit

Ein stetiger Kampf der Giganten

Schon seit der Zeit, wo sich unsere Seelen erkannten

Durchbrechen die eisigen Meere

Sind eins, im Sieg der großen Heere

Erleben die goldenen Tage

Sind die Antwort auf die Frage



Wir haben uns alle in diesem Leben verfangen

In diesem Nebel der Zeit

Haben Tag um Tag überstanden

Bis zu dem Tag, an dem uns die Liebe befreit

Sind aufgestanden, um schlafen zu gehn

Haben das Leben nicht verstanden

Sind hier geblieben, um in die Ferne zu sehn

Bis wir unsere Bestimmung fanden