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Freitag, 30. November 2012

Die Fliege

Sie ist ein Freund von Allem
Streitet nicht
Verbreitet sich
Aber vor allem
Sie belästigt dich

Ihre arg lästige Querulanz
Mal ein ganz gewagter Tanz
Den Kopf streicheln
Verweilen Weilchen
Und je später
Nein, sie verweilt
Dein Gezeter
Nein, sie schreit

Rudelbildung
Vollverächtung
Flugberechtigung
Ohne Bestätigung

Sie lässt nicht von dir
Hält dich fest mit ihren Klauen
Sie hält nichts von dir
Doch sie ist drauf
Sie bewegt sich zu dir
Kannst ihr nicht trauen
Sie zehrt von dir
So ist es Brauch
 
Ein Ruhetöter
Ein Schwerenöter
Ein Invasor
Nachwievor
Ein flinker Flieger
Ein Schnellabbieger
Ein Trötenchor
Nach wie vor

Stets auf der Hut
Das ist nicht gut


Samstag, 24. November 2012

Gib der Welt Verständnis

Gib diesem Moment Verständnis
Denn du lebst in der Welt die uns bleibt
Lass nichts übrig, verstecke nichts
Gib dein Herz, bis es die Welt befreit

Du brauchst dich nicht zu schämen
Für was war und was nicht mehr vergeht
Denn ich bin an deiner Seite
Auch wenn sonst niemand mehr zu dir steht

Gib der Welt Verständnis
Gib dem Leben seine Zeit
Gib das Werk deiner Hände
Denn bis zum Morgen ist es noch weit

Ich werd noch an dich glauben
Wenn die Welt schon im Staube vergeht
Wenn das Nichts sich unserer bemächtigt
Bleibt der Funke, der ewig noch lebt

In diesem Strom der Zeiten
Kann alles, mag es so unwichtig sein
Uns den Weg bereiten, uns leiten
Unser wahrer Zeuge sein
Denn es toben Orkane
Es zerfleischt sich die Welt jeden Tag
Bis die Schatten sich senken
Wir sind Brüder im Denken
Denn Gedanken sind stark
Wenn ich sie wag

Gib der Welt Verständnis
Gib dem Leben seine Zeit
Gib das Werk deiner Hände
Denn bis zum Morgen ist es noch weit

Gib all deine Liebe
Verstreu sie mit dem Wind
Bis wir auf dieser Erde
Alle geborgen sind



Dienstag, 13. November 2012

Du gibst dem Leben seine Pracht

es kratzt, kratzt auf Papier
was bleibt, bleibt noch hier
und Zeilen sind der Weg, der Weg bis zum Ende
ich hoffe, dass ich dich nicht im Scheinwerferlicht blende
meine Zeit verschwende
nimm beide Hände
ich bewahre das Licht der sinkenden Sonne
lass mich lenken von dem Leid und der Liebe der Gerechten
von all den Versprechen, die uns in dieser Zeit verflechten
der Alltag ist manchmal kaum erträglich
soviel Schmerz, soviel Ausweglosigkeit, man glaubt es geht nicht
weiter und an irgendeinem Punkt ist einfach Ende
doch Stillstand heißt aufgeben
erst mit dem Tod ist dieses Leben zu Ende
ich seh das Alter, seh wie irgendwann alles vergeht
lern es schätzen, denn es ist so schnell verlebt
Zeit ist so indiskret
denk dran, wenn du sprichst
was auch immer du machst
jede Grausamkeit wird für immer an dir haften
sei dir gewiss

und die Sonne scheint, bis der Mond aufgeht
bis die Stille sich über die Wälder legt
bis sich alles wiegt in dem Glanz der Nacht
und schon am Morgen bist du wieder erwacht
du gibst dem Leben seine Pracht

und die Sonne scheint, bis der Mond aufgeht
bis die Stille sich über die Wälder legt
bis sich alles wiegt in dem Glanz der Nacht
und schon am Morgen bist du wieder erwacht
du gibst dem Leben seine Pracht

alles bleibt bestehen im Rad der Gezeiten
wir haben‘s in der Hand unser Leben zu leiten
such dir nen Platz in den Mühlen der Gerechtigkeit
versprühe Kraft und Bedeutsamkeit in Ewigkeit
aller Kampf, sei er noch so klein
all das Blut, all der Schweiß
werden für immer deine Gefährten sein
was du heute nicht schaffst, das schaffst du morgen
Hauptsache ist, auf dem Weg zu bleiben
mit dem Herzen zu sehen
und den Unmut zu zügeln
schrei die Liebe heraus und dir wachsen Flügel
leg die Wackersteine ab und roll sie über Hügel

und die Sonne scheint, bis der Mond aufgeht
bis die Stille sich über die Wälder legt
bis sich alles wiegt in dem Glanz der Nacht
und schon am Morgen bist du wieder erwacht
du gibst dem Leben seine Pracht

und die Sonne scheint, bis der Mond aufgeht
bis die Stille sich über die Wälder legt
bis sich alles wiegt in dem Glanz der Nacht
und schon am Morgen bist du wieder erwacht
du gibst dem Leben seine Pracht

wir haben uns täglich zu beweisen, haben es täglich schwer
es gibt nicht einen Tag, an dem man nicht gern jemand anderes wär
uns fasziniert all das Andere so sehr
und Bedeutung hat die Vergebung des Alten
was wir nicht lernen, können wir nicht behalten
wir geben‘s auf, bleiben drauf
doch geh weiter, bleib nicht stehen
stell dich den Quälereien des Lebens
Versuch zu sehen, was du nicht sehen willst
solange, bis du deinen Durst von selber stillst

und die Sonne scheint, bis der Mond aufgeht
bis die Stille sich über die Wälder legt
bis sich alles wiegt in dem Glanz der Nacht
und schon am Morgen bist du wieder erwacht
du gibst dem Leben seine Pracht

und die Sonne scheint, bis der Mond aufgeht
bis die Stille sich über die Wälder legt
bis sich alles wiegt in dem Glanz der Nacht
und schon am Morgen bist du wieder erwacht
du gibst dem Leben seine Pracht

du gibst dem Leben seine Pracht
ja, du gibst dem Leben seine Pracht
du gibst dem Leben seine Pracht
ja, du gibst dem Leben seine Pracht
du gibst dem Leben seine Pracht

Sonntag, 11. November 2012

Like a bird on the wire


Nationalstolz

Was ist Nationalstolz? Der Glaube an das eigene Land, eine Vergötterung der eigenen Nationalität, die Stellung des eigenen Landes über alles andere, selbst mit Mitteln des Krieges?

Ich selbst habe damals, als ich noch jung war, dieses Gefühl, was ich längst nicht mehr in dieser Form spüre, noch wahrgenommen. Das ursprüngliche Gefühl, welches frei von Fanatismus war. Einfach der Glaube daran, dass das eigene Land einen mit Stolz erfüllt.

Ich erinnere mich noch sehr gut an einen Tag, als ich noch jung war – vielleicht 12 oder 13 –, an dem ich von der Schule nachhause kam. Ich bin damals an der Haltestelle, die meine Endstation war, aus dem Bus gestiegen. Als ich den Berg hinunter Richtung zuhause ging, kamen mir ein paar Jugendliche entgegen, die wohl in etwa in meinem Alter waren. Es waren wohl Russen, wie ich später herausfand. Einer von ihnen versuchte, mich zu provozieren und rempelte mich im Vorbeigehen an. Ich versuchte, die Provokation nicht anzunehmen und ging einfach normal weiter, doch die Jugendlichen drehten sich um und beschimpften mich, sagten: „Warum rempelst du uns an?“, „scheiß Deutscher! Was willst du?“ usw. Ich hielt mich zurück, sah sehr wohl, dass sie in der Mehrheit waren, auch wenn mein Bruder noch dabei war. Ich riss mich zusammen und ließ das ganze über mich ergehen, in der Hoffnung, dass sie von einem abließen und ihrer Wege gingen. Irgendwann passierte dies auch. Sie hatten wohl das Mädchen, was bei ihnen war, genug versucht zu beeindrucken. Ich ging mit meinem Bruder weiter, war immer noch gefasst, doch als ich zuhause ankam, fiel all das von mir ab. Ich brach in Tränen aus.
Am meisten verletzte mich in diesem Moment wohl, dass sie mich ‚scheiß Deutscher‘ genannt hatten. Ich hatte ein Gefühl von Deutschland, einen Stolz auf das eigene Land, den ich in diesem Moment spürte, wie nie zuvor, der in diesem Moment verletzt worden war.

Ich glaube, das ist das Gefühl von Deutschland, welches sehr wünschenswert ist, uns immer noch schwer fällt, und schon gar nicht öffentlich nach außen getragen wird.
In uns allen steckt ein gewisser Nationalstolz. Wir lernen das Land schätzen, in dem wir leben. Wir lernen schätzen, was wir haben, was wir für unsere Leistung bekommen, unser tägliches Miteinander, unsere Werte, auch wenn wir dies als Deutsche nicht zwangsläufig mit einem Patriotismus verbinden, diesen ausleben, aber in dem Moment, wo jemand uns und unsere Nationalität beleidigt, spüren wir sofort, dass dort etwas ist, was uns stolz macht und uns in unserer Ehre krängt.

Es gibt Nationen, die ihren Nationalgedanken weitaus inbrünstiger pflegen als unser einer. Ein Paradebeispiel sind die Amerikaner, die keine Gelegenheit auslassen, die Einzigartigkeit und besondere Rolle ihrer Vereinigten Staaten im globalen Gefüge herauszustreichen. Als kühler Deutscher mag man hier oft den Kopf schütteln und sich sagen: „die spinnen, die Amis!“ Vielen scheint dies fremd und unangebracht, doch es schafft etwas, was sich sonst schwerlich erreichen lässt, nämlich ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und Verbundenheit. Man begreift sich als ein Ganzes, als eine Kette aus vielen Gliedern, die durch gemeinsame Werte angetrieben wird. Dies mag natürlich auch extreme Auswüchse haben, die einstweilen im Weltecho zu völligem Unverständnis führen, aber ich glaube, gemeinsam gelebte Werte und eben diese Verbundenheit verhindern, dass uns unsere Mitmenschen in unserem eigenen Land völlig egal sind.
Alle vier Jahre ist dieses Phänomen in den Staaten zu beobachten. Nämlich immer dann, wenn in einem gigantischen Tollhaus ein neuer Präsident gewählt wird. Gerade erst wurden wir wieder Zeugen dieses Prozederes. Die ganze Welt nahm Anteil und beobachtete ein Spektakel, was in unseren Breitengraden völlig undenkbar ist. In einem in diesem Ausmaß noch nie da gewesenen Wahlkampf wurde mit Barack Obama ein charismatischer Redner erneut zum Präsidenten gewählt der trotz seiner liberalen und weltoffenen Haltung im gleichen Maß die uramerikanischen Werte vertritt, wie sein traditionell konservativer Kontrahent Mitt Romney. Diese patriotischen Salvenschüsse von großer Durchschlagskraft drücken eine ureigene und durch nichts zu erschütternde Hingabe aus. Der Glaube daran, dass das eigene Land fähig ist, Großes aus sich selbst heraus zu leisten, auch wenn man sich immer eine gewisse Demut behalten sollte und nicht den Inselgedanken, wie ihn Apple – ein amerikanisches Unternehmen – im Laufe der Jahre perfektionierte, voranstellen sollte, der letztendlich nur ein Mittel der Selbstgeißelung ist und einen im Glauben eines Heiligen von Gott auserwählten Volkes und den daraus entstehenden Auswüchsen, gefährlich nah an jene fanatischen Terroristen bringt, die man sich berufen sieht, in ihrer absoluten Boshaftigkeit zu bekämpfen. Stolz und Fanatismus sind aus demselben Holz geschnitzt. Ein Nationalstolz funktioniert nur, wenn er die eigene Unvollständigkeit akzeptiert, die andere bereichern können. Ansonsten trennt ihn nichts von seinem Bruder. Auch ein Handeln, was sich ausschließlich auf Gott beruft, hat unsere Geschichte noch nie mit großem Stolz erfüllt.

Die Italiener kann man ebenfalls als echte Patriotismusexperten betrachten, wobei ich diesen eher einen Nationalstolz injizieren würde. Für mich ist Patriotismus eher etwas sichtbares, etwas zählbares, etwas greifbares, wohingegen ich Nationalstolz eher mit einem Gefühl verbinde. Patriotismus ist die Blüte des Nationalstolzes. Dies fällt schon bei der Zelebrierung der Nationalhymne auf, die die Squadra Azzura in der Welt des Fußballs – zumindest der europäischen – ihresgleichen suchen lässt. Der typische Italiener ist vollkommen von sich überzeugt, davon, dass sein Land das allerbeste auf der ganzen Welt ist. Er benutzt gern die allergrößten Superlative, um seine Nation ganz oben auf dem Thron der Sympathie zu wissen. Er ist aber auch immer mit einer gewissen Grundironie und Selbstreflexion ausgestattet, die ihm im Laufe der Geschichte allerdings doch das ein oder andere Mal abhandengekommen ist.
Ich erinnere mich an ein Beispiel, das zeigt, wie Nationalstolz auch zu Identifikation beitragen kann: als ich vor ein paar Jahren in Verona war, befiel mich irgendwann der Hunger. Meine nächstliegende Idee war, zum Türken zu gehen und einen Döner zu essen – natürlich. Während ich den Laden betrat, sah ich die beiden türkischen Verkäufer miteinander reden und war mir sicher, dass sie dies nun auch in ihrer Muttersprache tun würden. Doch weit gefehlt – ich hörte nun deutlich, wie sie auf Italienisch miteinander sprachen. So etwas ist in Deutschland undenkbar.

Deutschland ist immer noch davon besessen, den Nationalstolz zu verbergen und zu unterdrücken. Ich glaube, dies hat mehr die Angst vor der Reaktion anderer, als das eigene Selbstverständnis zum Grund. Dieser Prozess ist ein langer und beschwerlicher und wird immer wieder durch die Verwirrungen radikaler Strömungen in Zweifel gestellt. Meiner Meinung nach hemmt das Verleugnen der eigenen Identität auch den herzlichen und respektvollen Umgang mit seinen Mitmenschen, auf das Ganze bezogen: fehlendes Nationalgefühl ist nicht gerade förderlich für die Integration. Womit wir bei einer ganz anderen – aber gar nicht so fernen – Debatte wären.

Was ist Nationalstolz? Für mich ist Nationalstolz das Gefühl, zu wissen, wer man ist und sich dafür nicht schämen zu müssen. Das Bestreben, sich mit all denen verbunden zu fühlen, mit denen man in seinem Heimatland zusammenlebt. Es ist aber auch die Erkenntnis, dass man nur einer von vielen ist und nicht besser, als all die anderen Menschen in all den anderen Ländern dieser Erde.

Was ist Nationalstolz für dich? 

Freitag, 9. November 2012

ILS


Ich liebe Briefe, bei denen im Sichtfeld in mikroskopischer Schrift irgendeine dubiose Adresse steht, die zu einer noch dubioseren Firma gehört. Ich mag solche Nachrichtenumschläge. Sie haben den großen Vorteil, dass man sie erst gar nicht öffnen muss. Man nimmt eine Lupe, schaut auf den Text im Sichtfeld, wird erneut von dem Die-Könnens-Auch-Nicht-Sein-Lassen-Erlebnis überfallen, schüttelt für ein paar Sekunden in einem Schwall von vollkommenem Unverständnis seinen Kopf, kommt zu dem Schluss, dass gerade solche wichtigen Meldungen den Briefüberbringern ihren Job sichern und tritt den Gang zum Mülleimer an. Man spart sich langwieriges Aufreißen und braucht nicht einen Text zu sehen, den man in exakt dieser Form schon tausendmal gesehen hat.

Manchmal, wenn ich abends nachhause komme, liegt wie durch Geisterhand ein unscheinbar aussehender Brief auf meinem Platz am Tisch. Er könnte alles beinhalten. Also schaue ich erstmal völlig neutral und regungslos diesen Informations-Transporteur an. Wenn ich dann allerdings in illegaler Mikroschrift den Text „ILS – Institut für Lernsysteme“ sehe, weiß ich Bescheid. Ich kann nicht mehr zählen, wie oft ich dieses Teil schon vor meinen Augen hatte. Die ersten Male habe ich aus reiner Neugier den ganzen Inhalt betrachtet. Ein durchaus interessanter Text mit den besten Versprechen für eine erfolgreiche Zukunft. Doch von Lektüre zu Lektüre erhärtete sich ein schrecklicher Verdacht – der Autor des Textes muss in einer schon lange andauernden Schreibblockade stecken. Und wohl nur so ist zu erklären, dass die verschiedenen Versionen, wenn ich sie denn alle noch hätte, erstaunliche Ähnlichkeiten aufweisen würden. Ich glaube, wenn ich für 10 Jahre nicht mehr zuhause auftauchen und schlussendlich mit meinen sieben Sachen über der Schulter gebündelt zurück stapfen würde, sähe ich in der Küche einen gigantischen weißen Berg, vergleichbar mit dem Tagesgeschäft eines DSDS-Protagonisten in seiner kurzlebigen Amtszeit. Dieser Berg würde mit Sicherheit immer weiter anschwellen, würde ich den Absender nicht auf eine andere Fährte bringen oder meine Spuren geschickt verwischen.

Das ILS – Institut für Lernsysteme – ist neben der SGD - Studiengemeinschaft Darmstadt - eine der beiden großen Fernschulen mit Sitz in Hamburg. Irgendwann hatte ich mal die lustige Idee diesen Heft-Verschicker zu testen und wurde mit Bergen von abiturvorbereitendem Material überschüttet. Neben der Schule las ich nun also in diesen Heften, kreuzte Kästchen an und schrieb kurze Antworten auf noch kürzere Fragen. Doch die Testphase war irgendwann vorbei und da ich mit meinem Hauptberuf bei Leibe genug zu tun hatte, ließ ich es damit gut sein.



Freundlich wie sie sind erinnern sie mich seitdem immer wieder an die gute alte Zeit und dadurch brauche ich ein Viertel meiner Briefe erst gar nicht zu öffnen. Danke ILS! 

READ ABOUT IT!

Du könntest mit Worten ein Land verändern 
Aber du beißt dir nur auf die Zunge 
Du schweigst dein ganzes Leben 
Nur weil du Angst hast, etwas Falsches zu sagen 
Wenn es Niemand hört, wie können wir dann von dir lernen
Also fang an, fang an 
Fang an, fang an

Du hast ein Herz, so laut wie Löwen
Also warum zügelst du deine Stimme 
Baby, wir sind ein bisschen anders 
Dafür muss man sich nicht schämen 
Du trägst das Licht in dir, die Schatten zu bekämpfen 
Also versteck es nicht 
Fang an, fang an 

Ich möchte singen, ich möchte laut rufen 
Ich möchte schreien, bis mir die Worte ausgehen 
Also schreibt es in allen Zeitungen 
Das macht mir nichts aus 
Sie können ruhig alles darüber lesen 
Alles darüber lesen 

In der Nacht wecken wir die Nachbarn auf 
Vertreiben all den Trübsinn
So wird man sich daran erinnern 
Denn wir alle sind auch wichtig 
Wenn die Wahrheit verboten wurde 
Brechen wir hiermit alle Regeln 
Also fang, fang an 
Fang an, fang an

Bringen wir TV und Radio dazu 
Unseren Sound wieder zu spielen 
Es ist Zeit, dass unsere Sicht der Dinge mal wieder in den Vordergrund rückt 
Keine Sorge 
Ich werde mit dir singen, mein Freund 
Fang an, fang an 

Ich möchte singen, ich möchte laut rufen 
Ich möchte schreien, bis mir die Worte ausgehen 
Also schreibt es in allen Zeitungen 
Das macht mir nichts aus 
Sie können ruhig alles darüber lesen 
Alles darüber lesen 

Ja, wir sind alle wundervolle, wundervolle Menschen 
Nur wann sind wir alle so ängstlich geworden 
Jetzt verschaffen wir uns langsam Gehör 
Also nutz deine Chance, hilf mir dies zu singen

Ja, wir sind alle wundervolle, wundervolle Menschen 
Nur wann sind wir alle so ängstlich geworden 
Jetzt verschaffen wir uns langsam Gehör
Also nutz deine Chance, hilf mir dies zu singen 

Ich möchte singen, ich möchte laut rufen 
Ich möchte schreien, bis mir die Worte ausgehen 
Also schreibt es in allen Zeitungen 
Das macht mir nichts aus 
Sie können ruhig alles darüber lesen 
Alles darüber lesen

Ich möchte singen, ich möchte laut rufen 
Ich möchte schreien, bis mir die Worte ausgehen 
Also schreibt es in allen Zeitungen 
Das macht mir nichts aus 
Sie können ruhig alles darüber lesen 
Alles darüber lesen

(Read All About It [Part III] von Emeli Sandé)