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Samstag, 16. März 2013

Der Klang der Stärke


Durchtränkte Kälte
Nur ein Mann, der sich selbst erstellte
Auf einem goldenen Tablett
So losgelöst und kokett
So fern von ferner Durchtriebenheit
So nah an naher Verfrorenheit
Keine Stimme, keine Laute
Wo man auf den Westwind baut
Es soll es sagen, so er sich traute
Sowie er in die Leere schaut

Tagein tagaus dieselbe Leier
Der Kopf so leer vom vielen Feiern
Woher wissen, ob es stimmt
Ob der Tag was Neues bringt
Und die Konzeption der Kelche
Nicht fürs Warten ausgelegt
Und auf diese ewge Weise
Hat sich sein Gemüt erregt
Ist er jede Nacht erneut gestorben
Auf der Suche ohne Ziel
Ist nie zu sich selbst geworden
Sein Geist so diffizil
So verworren in dem Rhythmus
So verloren in dem Klang
Er tut alles, solang er nichts muss
Fängt immer wieder von vorne an
Verfängt sich in den kleinsten Dingen
Träumt täglich von nah und fern
Lässt seine Mäuse springen
In der Kohärenz
Seiner Internet-Präsenz
Lernt fliegen
Den Schmerz besiegen

Wer sind wir, wenn wir bis zum bitteren Ende bleiben
Nie die geringste Schwäche zeigen
Alles sind, doch innerlich leer
Ein normales Auto im Verkehr
Aalglatt und abgebrüht
Der Schmerz, der die Wogen fühlt
Keine Form von Mitgefühl
Ein Herz aus Stein, beständig kühl
Eine Konzeption von heute
Ein Querschnitt konfuser Leute
Zu viele proaktive
Und kaum subversive
Elemente in den Ketten
In die sich unsere Mühen retten
Es ist so konklusiv
Wie ein letzter Aperitif
Sodann sich den Magen erneut vollzuschlagen
Und dann etwas Dummes wagen

Und wie sollen Kinder das verstehen
Was sie täglich mit ansehen
Wolln wir uns darin verlieren
Ein Europa nur aus Geld
Ohne zu konzeptionieren
Ein besseres Bild für diese Welt
Denn der wahre Klang der Stärke
Zeugt von einer Harmonie
In einem Berg der Werke
Frei von jeder Blasphemie

Und nun schaut er in den Spiegel
Sieht sein eigenes Spiegelbild
Fühlt erneut den Durst gestillt
Sieht sich selbst, doch niemand sonst
Doch merkt, er kann sich nicht ergänzen
Da ist noch dieser Hunger
Der in seinem Innern schlummert
Ein Gegenpol zur Egozentrik
Auch scheint er noch so unverständlich
Aus einer Welt der Sophistikation
Aus dieser Illusion
Getränkt durch das Blut der Heere
Bis sich der Tag erneut vermehre

Ein gesunder Altruismus
Ist der Weltenmechanismus
Wir können den Schein nicht wahren
Indem wir in den Urlaub fahren
Uns diese Welt ins reine trinken
In einem Meer aus Frust versinken
Einen Nihilismus pflegen
Uns über alles aufzuregen
Ohne Lösungen zu kennen
Und nur Schuldige zu nennen
Im Schein der Scheinhaftigkeit
Der Konzeptionslosigkeit
Macht das Leben nur prekär
Und das Zusammenleben schwer
In der fernen Meere Nebel Schwaden
Lasst uns die richtgen Fragen fragen

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