Alles fängt an mit einem Gedicht von Ludwig Uhland aus dem Jahr 1819 an seine Ungenannte, von tiefem Verständnis und Zusammengehörigkeit, eine Stimmigkeit in sich. Ein Gedicht, welches mich tief berührt hat und für immer bleibt, bis zum Tag der Tage:
Auf
eines Berges Gipfel
Da
möcht ich mit dir stehn
Auf
Täler, Waldeswipfel
Mit
dir herniedersehn
Da
möcht ich rings dir zeigen
Die
Welt im Frühlingsschein
Und
sprechen: wär‘s mein Eigen
So
wär es mein und dein
In
meiner Seelen Tiefen
Oh
sähst du da hinab
Wo
alle Lieder schliefen
Die
je ein Gott mir gab
Da
würdest du erkennen
Wenn
Echtes ich erstrebt
Und
mag‘s auch dich nicht nennen
Doch
ist's von dir belebt
Und auch in mir sind diese Worte 194 Jahre später. Die Herzensfülle 2013. Eine Fortsetzung:
Wie könn' hier nicht vergeben
Der Welt in ihrem Glanz
Und sollt mir etwas fehlen
So gebe es mir ganz
Mit dir an meiner Seite
Welch Wunder ewig währt
Im puren Schein der Sonne
Ist tausendmal es wert
So möcht ich dich erlösen
Von deiner Seelenqual
Wo Schatten hier nun frönen
In ihrem Jammertal
Wir gehen diese Wege
Wie sie uns vorbestimmt
Bis sich der Nebel lege
Und dir die Sorgen nimmt
Die winzig kleinen Triebe
So sind sie längst gesät
Auf dass die Saat hier bliebe
In alle Winde weht
Auf dass wir nie verkennen
Dieser Leben Pracht
Die Fülle meines Herzens
Hab ich für dich gemacht
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